
Bernhard Malkmus – Christoph Mayer – Thomas Wrede
Seit jeher faszinieren uns die Eislandschaften im Hochgebirge. Doch die fortschreitende Erderwärmung lässt sie so rasant schmelzen wie nie zuvor. Diesen Prozess dokumentiert seit Jahren der Fotograf und Künstler Thomas Wrede. Seine Fotografien der alpinen Gletscher zeigen die Folgen des Klimawandels. Zugleich zeugen die großformatigen Bilder von der Schönheit der Eisriesen. Aktuell sind sie im Rahmen der Ausstellung „Vom Verschwinden der Gletscher“ im Umweltbundesamt in Dessau zu sehen.
An der Schwelle zwischen Natur und Kunst bewegen sich auch die Essays des Literaturwissenschaftlers und Autors Bernhard Malkmus, die im Berliner Verlag Matthes & Seitz erscheinen.
Christoph Mayer ist Mitarbeiter der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und beobachtet seit vielen Jahrzehnten die alpinen Gletscherlandschaften.
Thomas Wrede, Bernhard Malkmus und Thomas Mayer sind im Rahmen des ersten Nature Writing Festivals zu Gast in Hamburg und teilen in der Botschaft der Wildtiere ihre Ansichten und Erkenntnisse. Der Abend wird ausgerichtet vom Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Nature Writing Festival Hamburg und der Deutschen Wildtier Stiftung. Durch den Abend führt die Moderatorin Tanya Lieske.
Hintergrund:
Bernhard Malkmus lehrt Germanistik und Environmental Humanities an der Universität Oxford. Er ist Autor und Übersetzer, zuletzt erschien „Himmelsstriche. Vom Leben der Vögel und Überleben der Menschen“ (2025).
Christoph Mayer ist Glaziologe. Für die Bayerische Akademie der Wissenschaften untersucht er, welche Aufgaben Gletscher im Ökosystem erfüllen und was sich aus ihrem Rückgang ablesen lässt.
Thomas Wrede studierte an der Kunstakademie Münster und bei Dieter Appelt in Berlin. Seit 2015 lehrt er als Professor für Fotografie und Medien an der Hochschule der bildenden Künste in Essen. Ausgangspunkt seiner fotografischen Arbeiten ist die Sehnsucht nach der Natur und die Frage nach ihrer medialen Vermittlung.
Tanya Lieske arbeitet als Autorin, Journalistin, Rezensentin und Moderatorin von Lesungen und literarischen Festivals. Sie ist seit vielen Jahren Mitarbeiterin der Literaturredaktion des Deutschlandfunks und sie hegt eine besondere Vorliebe für das Genre Nature Writing.
Kunst und Umwelt: Wie können wir in Zukunft leben, ohne unsere Lebensgrundlage zu zerstören? Wie können wir lernen, neue Wege zu denken? Und wie kommen wir vom Wissen zum Handeln? Seit Ende der 1980er-Jahre pflegt das Umweltbundesamt über sein Programm „Kunst und Umwelt“ den Dialog mit Kunstschaffenden und geht auch Kooperationen mit Kulturinstitutionen ein. Mehr Infos zum Programm: https://www.umweltbundesamt.de/das-uba/kunst-umwelt-startseite
Nature Writing Festival: Unter dem Motto „Die Natur und Wir – aktuelle Wissenschaft und Literatur“ stellt sich das literarische Genre Nature Writing der Öffentlichkeit vor und verständigt sich mit der Wissenschaft. Vom 17. bis zum 21. Juni finden hierzu Lesungen, Gespräche, Workshops und andere Formate an etwa 20 Orten in Hamburg statt. Mehr Infos zum Festival: https://europeanessays.eu/festival/
Kontakt:
Umweltbundesamt
Fotini Mavromati, Kunstbeauftragte
Telefon: +49 340 2103 2318
E-Mail: fotini.mavromati@uba.de


Eine Veranstaltung des Umweltbundesamts. Weitere Informationen zum Kunstprogramm des Umweltbundesamtes:

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Nature Writing Festivals statt. Weitere Informationen zum gesamten Programm findet ihr hier:
