Bildungsangebote




Bis Ende 2025 ausgebucht!
Warum hört der Schweinswal mit dem Knochen? Wer ist die beste Spürnase im Tierreich? Welches Tier hat das feinste Gehör und warum leuchten Luchsaugen nachts? Viele Tiere haben wahre Superkräfte. Diese können Kinder in der Lernwerkstatt experimentierend erkunden und dabei auch ihre eigenen Sinne auf die Probe stellen. Neben dem Experimentieren und Forschen in der Lernwerkstatt gibt es die Möglichkeit, bei einer Rallye durch die Ausstellung weitere Tiere und deren besondere Sinne kennenzulernen.
Preis: 70 Euro (Lehrkräfte können einen Antrag auf Kostenübernahme bei uns einreichen.)


Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Bildungsangebote so gut ankommen.
Leider sind unsere Programme bis Ende 2025 jedoch bereits ausgebucht.
Buchungen für das Jahr 2026 nehmen wir erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder entgegen.
Sobald wieder Buchungen möglich sind, informieren wir euch hier.
Wir freuen uns auf euch!


Bis Ende 2025 ausgebucht!
Warum braucht das Eichhörnchen in seinem Kobel einen Notausgang? Wieso trägt die Weinbergschnecke eigentlich ein Haus mit sich herum? Wie baut der Buchfink sein Nest? Diesen und anderen Fragen können Kinder in der Lernwerkstatt der Wildtiere auf den Grund gehen. An fünf verschiedenen Stationen können sie basteln, mikroskopieren, forschen und ganz genau hinschauen. In einer Rallye durch die Ausstellung können sie viele weitere tierische Wohnsitze kennenlernen.
Preis: 70 Euro (Lehrkräfte können einen Antrag auf Kostenübernahme bei uns einreichen.)

Kinoprogramm








Ein Film von Lucas Allain und Nicolas Goudeau-Monvois
Im Garten eines Landhauses erwacht eine Kolonie von Rufibarbis-Ameisen nach dem Winter. In den sechs Monaten von Frühling bis Herbst steht sie vor der uralten Herausforderung des Überlebens. Die fleißigen Arbeiter, die engagierten Soldaten und die kostbare Königin bündeln ihre Kräfte, um die Anforderungen der Fortpflanzung zu erfüllen und den Gefahren von Diebstahl, Sklaverei oder Überschwemmungen zu trotzen.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.



Schnupper rein in die Schule der Tierkinder
Sonntag, 31. August 2025, 11 bis 17 Uhr in der Botschaft der Wildtiere
Für Hamburgs Schüler beginnt bald der Unterricht, und auch Tierkinder müssen viel lernen: Wie üben Vögel fliegen? Wie tarnt sich das Rehkitz? Wie lernt der Schweinswal atmen? Komm zu unserem Sommerfest und entdecke, wie wilder Nachwuchs ins Leben startet. Freu dich auf eine Rallye durch unsere interaktive Ausstellung, auf die geöffnete Lernwerkstatt und deinen Wildtier-Stundenplan für zu Hause.
Die Ausstellung ist regulär von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Das Kino der Wildtiere zeigt ab 14:30 Uhr den Film „Kleine Meise ganz groß“.

Ein Film von Alexander Sommer
Luchse, Nerze, Sumpfschildkröten und Ziesel zählen zu den seltensten und scheuesten Tieren der Welt. Sie alle waren aus Deutschland verschwunden. Nun sollen sie in ihre alte Heimat zurückkehren. Dieser Film begleitet sie auf ihrer Reise, zurück in ihren einst verlorenen Lebensraum.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Zu Gast
Der Filmemacher Alexander Sommer wird zu Gast sein und nach der Vorführung Fragen aus dem Publikum beantworten.
Über den Regisseur
Alexander Sommer arbeitet seit 2008 beim Tierfilm. Nach seinem Studium der Visuellen Kommunikation spezialisierte er sich bei der renommierten Produktionsfirma Light & Shadow auf das Filmen von Tieren - zunächst vor allem in Lateinamerika.
Seit Beginn der Wiederansiedlung der Luchse im Pfälzerwald begleitet er dessen Rückkehr filmisch. So wurde die Idee zur ersten eigenen Fernsehproduktion „Wilde Heimkehrer“ geboren. Dafür setzte er zusammen mit Kameramann Philipp Klein auf den Einsatz hochwertiger 4K-Kamerafallen. Bei seiner Arbeit als Autor und Regisseur legt Alexander größten Wert auf dramaturgisches Storytelling und eine bildliche Nähe zu den tierischen Protagonisten.



Ein Film von Herbert Ostwald
Die Bayerische Kurzohrmaus ist eine der seltensten Tierarten der Welt. Erst 1962 von dem Zoologen Dr. Claus König in den Alpen entdeckt, gilt sie seither in Bayern als verschollen. Ein Forscherteam rund um den Entdecker sucht in freier Wildbahn nach den Nagern. Und nur drei Exemplare aus Tirol leben im Zoo Innsbruck. Dort wird versucht, sie zu vermehren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt – gegen das Aussterben vor unserer Haustür.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Über den Regisseur
Herbert Ostwald studierte Biologie in Berlin, arbeitete ab 1988 beim SFB-Hörfunk als Reporter und bei der Tageszeitung „Neue Zeit“ als Redakteur. Seit 1995 macht Ostwald kurze und lange Filme über Mensch, Tier, Umwelt und Wissenschaft u.a. für ARD, ZDF, Arte, terramater und National Geographic. 1997 Teilnehmer der „Wildlife Filmmaking School“ in Schweden. 2002 Teilnehmer der „Discovery Campus Masterschool“ in München. 2003 für „Fabelhaftes Langohr“ beim Grimme-Preis nominiert, hat Ostwald zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Festivals gewonnen, 2018 den „Big Panda“-Wissenschaftspreis mit „Nacktmulle – Superhelden der Forschung“ beim „Wildscreen“-Festival in Bristol/England. Er saß zweimal in der greenscreen-Jury und gewann 2015 und 2018 in Eckernförde Publikums- und Wissenschaftspreis.



Ein Film von Uwe Anders
Deutschlands nördlichstes Bundesland ist stark von der Landwirtschaft geprägt, überrascht aber mit einer unerwarteten Artenvielfalt. Mit Glück lassen sich dramatische Hirschkämpfe, Sumpfohreulen im Balzflug, Eidechsen, die aus winzigen Eiern schlüpfen, scheue Kreuzottern beim Liebesspiel und gigantische Starenschwärme beobachten.
Über zwei Jahre war Tierfilmer Uwe Anders für seine Dokumentation in Schleswig-Holstein unterwegs. Entstanden ist ein überraschendes und sehr besonderes Naturportrait von Deutschlands wildem Norden.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Über den Regisseur
Geboren 1962 in Wolfenbüttel, machte Uwe Anders seinen Schul- und Studienabschluss in Braunschweig. Mit einer Analyse des Balzfluges von Prachtlibellen mit extremer Zeitlupenkamera schloss der Diplom-Biologe (Zoologie/Ökologie) sein Studium ab. Seit 1992 arbeitet Anders als Naturfilmer, zeitweise auch als Naturfotograf etwa für das Institut für den wissenschaftlichen Film (Göttingen) und das ZDF, seit 1996 überwiegend für den NDR / NDR Naturfilm. Uwe Anders ist verheiratet und hat zwei Kinder.





Ein Film von Franz Hafner
Die Natur ist immer in Bewegung. Seit Jahrtausenden wandern Wildtiere in bestimmten Korridoren: Waldbewohner benötigen zusammenhängende Wälder, Fische brauchen ununterbrochene Netze von Wasserwegen und Vögel ziehen von Rastplatz zu Rastplatz.
Diese Wanderungen sorgen dafür, dass die genetische Vielfalt erhalten und die Populationen gesund bleiben. Viele Korridore sind heute jedoch durch menschliche Siedlungen, Straßen, Fabriken oder Kraftwerke unterbrochen. Der Film beginnt an der Deviner Pforte, die eines der vielfältigsten Ökosysteme des europäischen Kontinents beherbergt. Dort, wo die Flüsse March und Donau zusammenfließen und die Karpaten und Alpen auf die Ausläufer der asiatischen Steppe treffen, kreuzen sich uralte Migrationsrouten und unterschiedliche Tier- und Pflanzenwelten.
Dies ist der Ausgangspunkt für eine filmische Reise durch die grenzenlose Natur Europas. Eine Reise, die den Zuschauer in die Vergangenheit führt, aber auch viel über die moderne Welt, die Herausforderungen für die Tierwelt des Kontinents und die Zukunft verrät.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Director's Statement
„Nicht selten war ich im oft zähen Verkehr zum nächsten Drehort unterwegs“, erinnert sich „Universum“-Regisseur Franz Hafner. „Dabei kam mir die Idee zu diesem Film. Denn wie ich reisen auch Wildtiere. Mir wurde bewusst: Über das uralte Wegenetz der Tiere hate der Mensch brachial ein neues gelegt, war buchstäblich darübergefahren: Agrarflächen, Siedlungen, Industriegebiete und Flusskraftwerke blockieren die natürliche Wanderrouten.“
„Während wir durch Europa gefahren sind, konnten wir anschaulich erleben, wie sehr wir Menschen mit unseren Transportwegen die Lebensräume der Wildtiere zerschnitten haben. Das war beeindruckend und erschreckend zugleich“, sagt Hafner.




Ein Film von Jens Westphalen und Thoralf Grospitz
An der Grenze von Polen und Belarus, im größten Nationalpark Polens in den Biebrza Niederungen, leben rund 1.500 Wisente. Autobahnen und intensive Landwirtschaft machen jedoch auch vor der Natur im Osten Polens nicht halt. Doch noch zeigt die Natur hier einen Artenreichtum, der in Europa seinesgleichen sucht.
Bis 1952 stand es schlecht um die Wisente. In freier Wildbahn waren sie ausgestorben, nur wenige Exemplare überlebten in Gefangenschaft. Dank eines internationalen Zuchtprogramms ist es gelungen, Wisente im Urwald von Bialowieza anzusiedeln. Dabei spielen sie für den Artenschutz eine bedeutende Rolle: Als sogenannte Lebensraumgestalter halten sie Wälder offen und sorgen für Strukturreichtum in der Landschaft. Dank ihres dichten Fells sind Wisente Kältespezialisten. Selbst Temperaturen weit unter minus 20 Grad Celsius sind für sie kein Problem.
Die Biebrza Niederungen sind ebenfalls ein Paradies für Biber und Fischotter. Über 100 Kilometer schlängelt sich das Flusstal durch die Landschaft. Hier finden die größten Nagetiere Europas und die agilen Wassermarder noch ausreichend Lebensraum und Nahrung. Etwa 2.500 Wölfe leben noch in Polen, rund vier- bis fünfmal so viele wie in Deutschland. Die Menschen haben sich mit den Rudeln arrangiert, selbst wenn sie im Winter näher an die Dörfer herankommen. Gefährlich sind die Wölfe allerdings für viele Wildtiere, selbst für Elche, die größte aller Hirscharten.
Wisente, Wölfe, Elche – sie leben in einer Region, die seit vielen Jahren Sperrgebiet ist an der Grenze von Polen zu Weißrussland. In dieser Abgeschiedenheit konnten sich die Bestände erholen und entwickeln. Der Krieg gegen die Ukraine ist nur wenige Kilometer entfernt, mit dramatischen Folgen, auch für die Tierwelt.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Zu Gast:
Thoralf Grospitz, einer der beiden Filmemacher, wird zu Gast sein und nach der Vorführung Fragen aus dem Publikum beantworten.



Aktuelle Veranstaltungen
Ausstellung
Die Botschaft der Wildtiere holt Deutschlands wilde Bewohner in die Stadt. Besuche sie und begleite sie durch ihre Lebensräume. In vielen mulitmedialen Rauminszenierungen lassen wir unsere faszinierende Natur vor deinen Augen lebendig werden.
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Naturfilmkino
Hier ist Artenschutz Programm:
Willkommen in Deutschlands einzigem Naturfilmkino!
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Lernwerkstatt
In unserer Lernwerkstatt können Grundschüler sich innerhalb verschiedener Module selbständig Lerninhalte erarbeiten. Während die eine Hälfte der Klasse forscht, unternimmt die andere eine Wissensrallye durch die Ausstellung. An den Wochenenden ist die Lernwerkstatt der perfekte Ort für spannende Kindergeburtstage.

Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Mi-Do 18–21 Uhr
Fr 16–23 Uhr
Sa 12–23 Uhr
So 12–21 Uhr
Ermäßigt und Jugendliche
ab 14 Jahren: 5 Euro
Kinder frei (Einlass nur in
Begleitung eines Erwachsenen)
Ermäßigt und Kinder: 4 Euro
Kindergeburtstage: 130 Euro (2 Std.)

Mi-Do 18–21 Uhr
Fr 16–23 Uhr
Sa 12–23 Uhr
So 12–21 Uhr
Die Küche schließt abends eine Stunde vor Restaurantschluss.
Wer nur ins Restaurant möchte, kann den Eingang an der Ostseite des roots nutzen.
Nein. Die Ausstellung ist sehr digital und dir begegnen die meisten Wildtiere rein virtuell. Du triffst aber auf Wildtier-Präparate, die mit echtem Fell bezogen sind.
Solange du willst. Erst wenn wir schließen, musst auch du raus.
Wir bieten in der Botschaft der Wildtiere keine Führungen an. Da du an vielen Stationen selbst aktiv werden kannst, funktioniert die Ausstellung autonom am besten.

