Geburtstage & Workshops
Hört der Schweinswal wirklich mit seinen Knochen? Wer ist die beste Spürnase im Tierreich? Und warum leuchten Luchsaugen nachts?
Viele Wildtiere haben erstaunliche Sinne. In unserer Lernwerkstatt gehen wir diesen Superkräften mit spannenden Versuchen auf den Grund. Forschen, experimentieren, mitmachen – so findet ihr heraus, wie heimische Wildtiere die Welt wahrnehmen.
Kindergeburtstage können von Montag bis Freitag zwischen 14:30 und 16:30 gebucht werden.
Wie findet sich die Fledermaus im Dunkeln zurecht? Mit welchem Körperteil riechen Schmetterlinge? Und welches Tier hat einen besonders guten Riecher?
Bei dieser interaktiven und spielerischen Tour durch die Ausstellung erforschen wir gemeinsam die Welt der tierischen Sinne. An ausgewählten Stationen suchen wir die beste Spürnase, das feinste Gehör und die schärfsten Augen im Tierreich. Dabei dürft ihr ganz viel selbst ausprobieren, ertasten und erschnüffeln.
Kindergeburtstage können von Montag bis Freitag zwischen 14:30 und 16:30 gebucht werden.
Was braucht der Buchfink, um sein Nest zu bauen? Warum trägt die Schnecke ihr Haus immer mit sich herum? Und wie webt die Spinne ihr Netz?
In der Lernwerkstatt nehmen wir euch mit auf eine spannende Reise durch wilde Wohnzimmer. Wir schauen den tierischen Architekten über die Schulter und decken ihre Geheimnisse auf. Dazu nehmen wir Präparate, Naturmaterialien und Modelle genau unter die Lupe. Ihr dürft auch selbst zu Baumeistern werden und zeigen, wie gut ihr Nester, Netze und Häuser bastelt.
Kindergeburtstage können von Montag bis Freitag zwischen 14:30 und 16:30 gebucht werden.
Wo macht es sich das Eichhörnchen gemütlich? Wer baut seine Wohnung aus Papier? Und welche Tiere leben eigentlich in unserer Nachbarschaft?
Erkundet mit uns die wilden Wohnzimmer der Tiere! Dazu nehmen wir euch mit auf eine interaktive und spielerische Tour durch die Ausstellung. An ausgewählten Stationen lernt ihr tierische Baumeister kennen und erfahrt, wie und wo sie sich häuslich einrichten. Dabei dürft ihr ganz viel selbst ausprobieren, erforschen und entdecken.
Kindergeburtstage können von Montag bis Freitag zwischen 14:30 und 16:30 gebucht werden.
Kinoprogramm
Ein Film von Cees van Kempen
Nachdem der Wolf in Europa fast vollständig ausgerottet war, erlebte er in den vergangenen Jahrzehnten ein bemerkenswertes Comeback – unter anderem, weil er unter gesetzlichen Schutz gestellt wurde.
Der Film WOLF handelt von einem männlichen Wolfsjungen, das in Ostdeutschland im geschützten Umfeld seines Rudels aufwächst. Als junger Erwachsener verlässt der Rüde, der Scout genannt wird, seine Familie, um sein eigenes Territorium und eine Gefährtin zu finden. Um dies zu erreichen, muss er Flüsse und gefährliche Autobahnen in einer Umgebung überqueren, die immer mehr von Menschen dominiert wird. Schließlich landet Scout im Zentrum der Niederlande. Entgegen aller Erwartungen findet er in sich erholenden Wäldern reichlich Beute, und seine bloße Anwesenheit scheint auszureichen, um die natürliche Ordnung zu stärken und zu beleben. Und vor allem findet er eine Gefährtin.
Die Geschichte feiert den Erfolg des ersten Wolfsrudels in den Niederlanden. Das allererste in den Niederlanden geborene Wolfsjunge führt das Publikum zum erstaunlichen Schluss dieses modernen Märchens. Der Film zeigt einzigartige Aufnahmen des Wolfs in freier Wildbahn und gibt einen intimen Einblick in das wahre Leben dieses wunderbaren Tieres sowie seine starken Familienbande und verdeutlicht seinen positiven Einfluss auf die Artenvielfalt.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Ein Film von Jan Haft
Wird eine ehemalige Holzplantage der Natur überlassen, sterben in Zeiten des Klimawandels manchmal Bäume ab. Dabei zeigt sich immer ein merkwürdiger Umstand: Wenn ein einst relativ monotoner Wald durch Stürme und Käfer vermeintlich zerstört wird, explodiert förmlich die Artenvielfalt. Der Grund: Es kommt Licht an die Fläche. Der Film beschreibt, was passiert, wenn ein neuer, widerstandsfähiger Wald wächst – und welche Folgen das für die Natur hat.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Information:
„Unsere Wälder – Mut zur Lücke“ wurde bei den European Wildlife Film Awards 2025 mit dem Preis in der Kategorie Biodiversität ausgezeichnet.
Ein Film von Terra Mater Studios
Wales ist ein Land mit zerklüfteten Gipfeln, uralten Wäldern und rauen Küsten. Es mag zwar klein sein, aber sein Reichtum an Wildnis kann es mit jedem anderen Land der Erde aufnehmen. Schwere Schneefälle, sintflutartiger Regen oder glühende Hitze – trotz extremer und sich ständig ändernder Bedingungen gedeiht hier das ganze Jahr über das Leben.
Im Winter werden die walisischen Berge zu einem wahrhaft lebensfeindlichen Ort, doch die Carneddau-Ponys trotzen der Kälte. Genetisch einzigartig und weniger als 300 an der Zahl, haben sie hier seit Tausenden von Jahren überlebt.
Wenn der Frühling kommt, lassen die Stürme nach, und Teppiche aus wilden Narzissen und Glockenblumen füllen die walisischen Wälder. Eine Haselmaus erwacht aus ihrem langen Winterschlaf im keltischen Regenwald. Seltene Aufnahmen zeigen, wie Wasseramseln schwere Steine umwerfen, um an die darunter liegenden Wasserinsekten zu gelangen.
Im Sommer sorgen an der walisischen Küste etwa 35.000 Papageientaucher für ein großes Spektakel, wenn sie auf einer vorgelagerten Insel ihre Schnäbel mit Sandaalen füllen, um ihre Küken zu füttern. Bizarre Meerneunaugen schwimmen die großen walisischen Flüsse hinauf, um zu laichen. Und in der Nähe einer stillgelegten Zeche lauern furchterregende Tigerkäferlarven, die ihre Beute unter die Erde zerren.
Der Herbst färbt Wales rot, orange und gelb. Die Brunft der Damhirsche beginnt, und die heftigen Kämpfe der Männchen dauern bis tief in die kalte Nacht hinein. Die Flüsse schwellen an, wenn es wieder sintflutartig regnet. Die Lachse nutzen diese Gelegenheit, um sich stromaufwärts zu ihren Laichgründen zu kämpfen. Mit der Rückkehr des Winters werden die Tage immer kürzer und kälter.
Dieser eindringliche Film bietet ein intimes Porträt des Lebens am Rande der Welt, wo der riesige Atlantik das ganze Jahr über schwierige und unvorhersehbare Bedingungen mit sich bringt. In Wales entdecken wir ein Land voller Mythen und Legenden, mit bezaubernden Kreaturen, in denen die Geister der Natur und der Menschen zu Hause sind.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Ein Film von Guillaume Poyet
Der Igel ist vom Aussterben bedroht und erlebt eine regelrechte Landflucht. Aufgrund unserer intensiven Landwirtschaft ist dieses kleine, mehr als 60 Millionen Jahre alte Tier gezwungen, seinen natürlichen Lebensraum zu verlassen, und wandert auf der Suche nach Nahrung in die Grünflächen der Städte. Der Film begleitet einen jungen Igel, dessen Anpassungsfähigkeit regelmäßig auf die Probe gestellt wird. Durch die Abenteuer unserer Heldin bietet uns dieses Tiermärchen einen Zugang zu den menschlichen Aktivitäten, die sich auf die Umwelt auswirken und unsere Ökosysteme verändern.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Herkunftsland: Frankreich
Ein Film von Waltraud Paschinger
Weicher Boden, dichter Nebel, unheimliche Geräusche. Moore können gespenstisch sein. Für unsere Vorfahren waren sie nutzloses Ödland. So wurden fast 90 Prozent dieser mystischen Landschaften entwässert und in Wiesen, Äcker oder Waldflächen verwandelt. Doch heute weiß man um ihre Bedeutung. Moore sind uralte, einzigartige Lebensräume für spezielle Pflanzen und Tiere. Nichts verrottet in ihrem sauren Ambiente. Indem sie Wasser wie ein Schwamm aufnehmen, können sie Hochwasser verhindern und ihre Umgebung befeuchten. Sie sind gewaltige Kohlenstofflager. Ein Hektar mit fünfzehn Zentimeter Torf speichert genauso viel Kohlenstoff wie ein Hektar eines hundertjährigen Waldes. So können Moore Klimaretter sein. Doch wenn sie zerstört werden, können sie auch Klimakiller sein.
Moore sind ein unerschöpflicher Genpool, dessen Erforschung noch ganz am Anfang steht. Der Film beleuchtet die faszinierenden Landschaften aus verschiedenen Perspektiven.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Herkunftsland: Österreich
Ein Film von Asgeir Helgestad
Der Filmemacher Asgeir Helgestad dokumentiert den Zustand der Natur in seinem Heimatland Norwegen, wo er sein ganzes Leben lang fotografiert hat. Vom Leben der Bienen auf seinem Bauernhof über wilde Rentiere im Hochgebirge bis hin zu Papageientauchern am Rande des Ozeans zeigt er die Schönheit der bedrohten Natur und spürt den menschlichen Handlungen nach, die für ihren Niedergang verantwortlich sind. Dies ist eine persönliche Geschichte über unsere Verbindung mit der nicht-menschlichen Welt, die Beziehungen zwischen dem Kleinen und dem Großen und eine Erinnerung an die Stärke und Verletzlichkeit der Natur.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Ein Film von Günther Goldmann
Einen Bewohner unserer Wälder glaubt jeder zu kennen – und doch bekommt ihn kaum jemand zu Gesicht: den Dachs. Der Film begleitet eine Dachsfähe mit ihren beiden Jungen. Im Revier nebenan lebt ein ganzer Dachsclan. Neben einem erwachsenen Männchen sind die meisten Tiere Weibchen und Jungtiere aus mehreren Jahrgängen. Zwischen den Tieren bestehen enge Familienbande.
Das Jahr des Dachses endet im Spätherbst – bis der Waldbewohner im nächsten Frühjahr wieder zeigen kann, wer er wirklich ist: ein schlauer Allesfresser, geschickter Baumeister und soziales Familientier.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Aktuelle Veranstaltungen
Ausstellung
Die Botschaft der Wildtiere holt Deutschlands wilde Bewohner in die Stadt. Besuche sie und begleite sie durch ihre Lebensräume. In vielen mulitmedialen Rauminszenierungen lassen wir unsere faszinierende Natur vor deinen Augen lebendig werden.
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Naturfilmkino
Hier ist Artenschutz Programm:
Willkommen in Deutschlands einzigem Naturfilmkino!
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Lernwerkstatt
In unserer Lernwerkstatt können Grundschüler sich innerhalb verschiedener Module selbständig Lerninhalte erarbeiten. Während die eine Hälfte der Klasse forscht, unternimmt die andere eine Wissensrallye durch die Ausstellung. An den Wochenenden ist die Lernwerkstatt der perfekte Ort für spannende Kindergeburtstage.
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Mi-Do 18–21 Uhr
Fr 16–23 Uhr
Sa 12–23 Uhr
So 12–21 Uhr
Ermäßigt und Jugendliche
ab 14 Jahren: 5 Euro
Kinder frei (Einlass nur in
Begleitung eines Erwachsenen)
Ermäßigt und Kinder: 4 Euro
Kindergeburtstage: 130 Euro (2 Std.)
Mi-Do 18–21 Uhr
Fr 16–23 Uhr
Sa 12–23 Uhr
So 12–21 Uhr
Die Küche schließt abends eine Stunde vor Restaurantschluss.
Wer nur ins Restaurant möchte, kann den Eingang an der Ostseite des roots nutzen.
Nein. Die Ausstellung ist sehr digital und dir begegnen die meisten Wildtiere rein virtuell. Du triffst aber auf Wildtier-Präparate, die mit echtem Fell bezogen sind.
Solange du willst. Erst wenn wir schließen, musst auch du raus.
Wir bieten in der Botschaft der Wildtiere keine Führungen an. Da du an vielen Stationen selbst aktiv werden kannst, funktioniert die Ausstellung autonom am besten.