Wir vertreten die Interessen der heimischen Wildtiere. Und freuen uns über dein Interesse.
Willkommen in der Botschaft der Wildtiere in der Hamburger HafenCity. Hamburg ist das Tor zur Welt. Und nun auch das Tor zur Natur. Erlebe in unserer interaktiven Dauerausstellung auf 2.200 Quadratmetern die Faszination Deutschlands wildlebender Tiere – und erfahre, wie auch du sie schützen kannst. Komm vorbei im wilden Großstadtrevier!
Wilde Ausstellung, Naturfilmkino, Lernwerkstatt: Wo willst du deine Safari starten?
Die Botschaft der Wildtiere ist kein Museum. Sie ist ein interaktives Erlebnis. Herzstück ist die vielleicht wildeste Ausstellung Deutschlands. Du streifst durch alle Lebensräume unserer heimischen Wildtiere und kannst an vielen Stellen selbst zum Tier werden. Mittendrin ist unser Naturfilmkino. Hier zeigen wir unsere schönsten Liebesfilme: wunderbare Geschichten rund um das Wunderwerk Natur, eingefangen in emotionalen Bildern. Und schließlich haben wir auch ein tierisches Angebot für Schulen und Kitas: die Lernwerkstatt, in der Kinder zu kleinen Wildtierforschern werden.
Ausstellung
Die Botschaft der Wildtiere holt Deutschlands wilde Bewohner in die Stadt. Besuche sie und begleite sie durch ihre Lebensräume. In vielen multimedialen Rauminszenierungen lassen wir unsere faszinierende Natur vor deinen Augen lebendig werden.
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Naturfilmkino
Hier ist Artenschutz Programm:
Willkommen in Deutschlands einzigem Naturfilmkino!
Lernwerkstatt
In unserer Lernwerkstatt können Grundschüler sich innerhalb verschiedener Module selbstständig Lerninhalte erarbeiten. Während die eine Hälfte der Klasse forscht, unternimmt die andere eine Wissensrallye durch die Ausstellung. Die Lernwerkstatt ist außerdem der perfekte Ort für spannende Kindergeburtstage.
Alle Infos für
Kinoprogramm
Ein Film von Jan Haft
Wird eine ehemalige Holzplantage der Natur überlassen, sterben in Zeiten des Klimawandels manchmal Bäume ab. Dabei zeigt sich immer ein merkwürdiger Umstand: Wenn ein einst relativ monotoner Wald durch Stürme und Käfer vermeintlich zerstört wird, explodiert förmlich die Artenvielfalt. Der Grund: Es kommt Licht an die Fläche. Der Film beschreibt, was passiert, wenn ein neuer, widerstandsfähiger Wald wächst – und welche Folgen das für die Natur hat.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Information:
„Unsere Wälder – Mut zur Lücke“ wurde bei den European Wildlife Film Awards 2025 mit dem Preis in der Kategorie Biodiversität ausgezeichnet.
Ein Film von Terra Mater Studios
Wales ist ein Land mit zerklüfteten Gipfeln, uralten Wäldern und rauen Küsten. Es mag zwar klein sein, aber sein Reichtum an Wildnis kann es mit jedem anderen Land der Erde aufnehmen. Schwere Schneefälle, sintflutartiger Regen oder glühende Hitze – trotz extremer und sich ständig ändernder Bedingungen gedeiht hier das ganze Jahr über das Leben.
Im Winter werden die walisischen Berge zu einem wahrhaft lebensfeindlichen Ort, doch die Carneddau-Ponys trotzen der Kälte. Genetisch einzigartig und weniger als 300 an der Zahl, haben sie hier seit Tausenden von Jahren überlebt.
Wenn der Frühling kommt, lassen die Stürme nach, und Teppiche aus wilden Narzissen und Glockenblumen füllen die walisischen Wälder. Eine Haselmaus erwacht aus ihrem langen Winterschlaf im keltischen Regenwald. Seltene Aufnahmen zeigen, wie Wasseramseln schwere Steine umwerfen, um an die darunter liegenden Wasserinsekten zu gelangen.
Im Sommer sorgen an der walisischen Küste etwa 35.000 Papageientaucher für ein großes Spektakel, wenn sie auf einer vorgelagerten Insel ihre Schnäbel mit Sandaalen füllen, um ihre Küken zu füttern. Bizarre Meerneunaugen schwimmen die großen walisischen Flüsse hinauf, um zu laichen. Und in der Nähe einer stillgelegten Zeche lauern furchterregende Tigerkäferlarven, die ihre Beute unter die Erde zerren.
Der Herbst färbt Wales rot, orange und gelb. Die Brunft der Damhirsche beginnt, und die heftigen Kämpfe der Männchen dauern bis tief in die kalte Nacht hinein. Die Flüsse schwellen an, wenn es wieder sintflutartig regnet. Die Lachse nutzen diese Gelegenheit, um sich stromaufwärts zu ihren Laichgründen zu kämpfen. Mit der Rückkehr des Winters werden die Tage immer kürzer und kälter.
Dieser eindringliche Film bietet ein intimes Porträt des Lebens am Rande der Welt, wo der riesige Atlantik das ganze Jahr über schwierige und unvorhersehbare Bedingungen mit sich bringt. In Wales entdecken wir ein Land voller Mythen und Legenden, mit bezaubernden Kreaturen, in denen die Geister der Natur und der Menschen zu Hause sind.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Ein Film von Guillaume Poyet
Der Igel ist vom Aussterben bedroht und erlebt eine regelrechte Landflucht. Aufgrund unserer intensiven Landwirtschaft ist dieses kleine, mehr als 60 Millionen Jahre alte Tier gezwungen, seinen natürlichen Lebensraum zu verlassen, und wandert auf der Suche nach Nahrung in die Grünflächen der Städte. Der Film begleitet einen jungen Igel, dessen Anpassungsfähigkeit regelmäßig auf die Probe gestellt wird. Durch die Abenteuer unserer Heldin bietet uns dieses Tiermärchen einen Zugang zu den menschlichen Aktivitäten, die sich auf die Umwelt auswirken und unsere Ökosysteme verändern.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Herkunftsland: Frankreich
Ein Film von Waltraud Paschinger
Weicher Boden, dichter Nebel, unheimliche Geräusche. Moore können gespenstisch sein. Für unsere Vorfahren waren sie nutzloses Ödland. So wurden fast 90 Prozent dieser mystischen Landschaften entwässert und in Wiesen, Äcker oder Waldflächen verwandelt. Doch heute weiß man um ihre Bedeutung. Moore sind uralte, einzigartige Lebensräume für spezielle Pflanzen und Tiere. Nichts verrottet in ihrem sauren Ambiente. Indem sie Wasser wie ein Schwamm aufnehmen, können sie Hochwasser verhindern und ihre Umgebung befeuchten. Sie sind gewaltige Kohlenstofflager. Ein Hektar mit fünfzehn Zentimeter Torf speichert genauso viel Kohlenstoff wie ein Hektar eines hundertjährigen Waldes. So können Moore Klimaretter sein. Doch wenn sie zerstört werden, können sie auch Klimakiller sein.
Moore sind ein unerschöpflicher Genpool, dessen Erforschung noch ganz am Anfang steht. Der Film beleuchtet die faszinierenden Landschaften aus verschiedenen Perspektiven.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Herkunftsland: Österreich
Ein Film von Asgeir Helgestad
Der Filmemacher Asgeir Helgestad dokumentiert den Zustand der Natur in seinem Heimatland Norwegen, wo er sein ganzes Leben lang fotografiert hat. Vom Leben der Bienen auf seinem Bauernhof über wilde Rentiere im Hochgebirge bis hin zu Papageientauchern am Rande des Ozeans zeigt er die Schönheit der bedrohten Natur und spürt den menschlichen Handlungen nach, die für ihren Niedergang verantwortlich sind. Dies ist eine persönliche Geschichte über unsere Verbindung mit der nicht-menschlichen Welt, die Beziehungen zwischen dem Kleinen und dem Großen und eine Erinnerung an die Stärke und Verletzlichkeit der Natur.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Ein Film von Günther Goldmann
Einen Bewohner unserer Wälder glaubt jeder zu kennen – und doch bekommt ihn kaum jemand zu Gesicht: den Dachs. Der Film begleitet eine Dachsfähe mit ihren beiden Jungen. Im Revier nebenan lebt ein ganzer Dachsclan. Neben einem erwachsenen Männchen sind die meisten Tiere Weibchen und Jungtiere aus mehreren Jahrgängen. Zwischen den Tieren bestehen enge Familienbande.
Das Jahr des Dachses endet im Spätherbst – bis der Waldbewohner im nächsten Frühjahr wieder zeigen kann, wer er wirklich ist: ein schlauer Allesfresser, geschickter Baumeister und soziales Familientier.
Dieser Film ist eine von 50 ausgewählten Produktionen für die European Wildlife Film Awards (EWFA) und steht zur Wahl für den Publikumspreis, der im Februar 2026 verliehen wird. Kinobesucher haben vor Ort die Möglichkeit, den Film zu bewerten.
Aktuelle Termine
Gastronomie
Die Küche schließt abends eine Stunde vor Restaurantschluss.
Du kannst von der Ausstellung direkt ins „afrofusion Restaurant“ gehen. Wer nur ins Restaurant möchte, kann den Eingang an der Ostseite des roots nutzen.
Mi-Do 18–21 Uhr
Fr 16–23 Uhr
Sa 12–23 Uhr
So 12–21 Uhr
Wildtier-Shop
Im Wildtier-Shop Beute machen
Du nimmst von deinem Besuch in der Botschaft der Wildtiere auf jeden Fall nachhaltige Eindrücke mit. Wer darüber hinaus ein Mitbringsel, Geschenke oder etwas Schönes für sich selbst mitnehmen möchte, kann hier fette Beute machen.
Mi 10–21 Uhr
Do–So 10–18 Uhr
Montags geschlossen
Der Shop ist während der Ausstellungszeiten geöffnet und auch ohne Ticket frei zugänglich.